Antrag auf Abschaffung der unechten Teilortswahl
BÜRGERNAH - UNABHÄNGIG - SACHORIENTIERT: Freie Wähler haben ein offenes Ohr für die Ideen, Sorgen und Wünsche der Bürger, sind unabhängig und ungebunden und wünschen sich die Mitarbeit der Bürger auch ohne Parteibuch und deren Einbindung in sachorientierte Entscheidungen.
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Antrag auf Abschaffung der unechten Teilortswahl

In der Gemeinderatssitzung am 15. Dez. wurde unter Tagesordnungspunkt 3 die Abschaffung der unechten Teilortswahl behandelt. Vorausgegangen war ein fraktionsübergreifender Antrag auf Initiative von SPD, CDU und den Grünen. Die Freien Wähler sprachen sich bei einer Zustimmung und 6 Gegenstimmen deutlich gegen den Antrag der anderen Fraktionen aus.


In der Vergangenheit wurde der Wahlmodus in unserer Fraktion und in der FWVorstandschaft vielfach diskutiert. Die unechte Teilortswahl bildete die Grundlage bei der Gründung der Stadt, um eine
Benachteiligung der kleineren Stadtteile zugunsten der größeren zu vermeiden. Die Freien Wähler stehen nach wie vor zu dem damaligen Beschluss: Jeder Stadtteil sollte zumindest mit einem Gemeinderat im Gremium vertreten sein. Dieses wird mit Abschaffung der UTW mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr der Fall sein. Auch die Kandidatensuche wird damit schwieriger. In den kleineren Stadtteilen
werden sich unter diesen Umständen weniger Bürger für eine Kandidatur bereit erklären. Wie wird sich der neue Wahlmodus auf das Zusammenwachsen der Stadt auswirken, wenn sich die kleinen Stadtteile im Gemeinderat nicht mehr vertreten fühlen ?
Nach reiflicher Abwägung aller Vor- und Nachteile haben sich die Freien Wähler für die Beibehaltung des bisherigen Wahlverfahrens ausgesprochen, zumal die Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte nicht dagegen sprechen.